Monza 2016
Es war wieder Zeit für eines der Saison Highlights des Jahres. Die BOSS GP zu Gast auf dem legendären Autodromo die Monza in Italien.
Strahlender Sonnenschein bei Temperaturen jenseits der 30°, ein Rekord Starterfeld mit über 30 Fahrzeugen. Dem perfekten Rennwochende stand also nicht mehr im Weg? … scheinbar doch. Das gesamte Wochenende war geplagt von Problemen und so konnten wir nicht den gewünschten Speed auf die Strecke bringen.
Da Wolfgang Jaksch’s Super Aguri SA06 zum Rennen nicht rechtzeitig fertig wurde, verzichte Bernd dieses Wochenende zunächst auf eine Teilnahme und überließ Wolfgang seinen Benetton.
Bei den freien Training feierte unser Gastfahrer Lance David Arnold und unser neustes Team Mitglied Wolfgang Jaksch also ihr Debüt im Benetton B197. Im gesamten freien Training machte Lance noch die beste Figur mit Rundenzeiten von 1:39.358.
Das Qualifying war mit Wolfgang Jordan auf Startplatz 8 (1:37.921), Wolgang Jaksch P13 (1:39.950) und Veronika auf P22 ebenfalls eher ernüchternd.
Das erste Rennen, sofern man es so nennen kann, begann mit einem Crash für Veronika in der ersten Schikane, der berüchtigten “Prima Variante”, gefolgt von einer langen Safety Car Phase und wurde schließlich nach einem plötzlich einsetzendem Unwetter mit starkem Platzregen abgebrochen. Wolfgang Jordan und Wolfgang Jaksch konnten von dem Chaos auf der Strecke profitieren und beendeten das Rennen auf Platz 6 und 10.
Der Aufwärtstrend sollte im zweiten Rennen am Sonntag aber nicht anhalten. Wolfgang Jaksch überließ dieses mal Bernd das Steuer, welcher in folge dessen zusammen mit Veronika aus der letzten Startreihe starten musste.
In der ersten Runde kollidierte Wolfgang Jordan jedoch bei einem Überholversuch mit Peter Milavec und setzte seinen Benetton bei Tempo 280 km/h in die Leitplanke. Bernd, dessen Sicht behindert war, konnte nicht rechtzeitig Bremsen und landete so in Klaas Zwart’s Heck und so war auch für diese beiden das Rennen beendet. Bei diesem Horrocrash blieben zum Glück alle Fahrer unversehrt.
Für Veronika endete das Rennen nur 2 Runden später durch einen technischen Defekt.
Aber man muss auch das Positive sehen. In Assen am 06. August kann es nur besser werden!